So erstellen Sie eine WordPress-Barrierefreiheits-Roadmap – 9 Möglichkeiten

Abbildung, die 9 Schritte zur Entwicklung einer WordPress-Barrierefreiheits-Roadmap für die Erstellung inklusiver Websites beschreibt.

Eine vollständig barrierefreie WordPress-Website lässt sich nicht über Nacht erstellen – es erfordert einen strukturierten, schrittweisen Ansatz. Mit einem klaren Fahrplan für Barrierefreiheit können Sie realistische Ziele setzen, den Fortschritt verfolgen und kontinuierliche Verbesserungen sicherstellen. Ein gut geplanter Fahrplan hilft Ihnen, Aufgaben zu priorisieren, die richtigen Stakeholder einzubeziehen und die Effektivität Ihrer Bemühungen im Laufe der Zeit zu messen.

Machen Sie Ihre Website barrierefrei
mit nur 1-Klick
Eine digitale Benutzeroberfläche bietet Anpassungstools für die Barrierefreiheit, die für Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten optimiert sind. Über gut sichtbare Optionen können Nutzer die Textgröße vergrößern, die Sichtbarkeit und den Stil des Cursors anpassen und die Zeilenhöhe für eine bessere Lesbarkeit verändern. In der oberen rechten Ecke ermöglicht ein übersichtliches Farbrad die Anpassung der visuellen Farbeinstellungen an ihre Vorlieben oder Bedürfnisse. Die Benutzeroberfläche ist in US-amerikanischer Sprache gehalten und somit auch für englischsprachige Nutzer verständlich. Jede Funktion ist mit großen Schaltflächen und intuitiven Symbolen für eine nahtlose Navigation ausgestattet und unterstützt so ein inklusives Online-Erlebnis.

1. Bewerten Sie Ihren aktuellen Zustand

Aktion: Überprüfen Sie zunächst die Barrierefreiheit Ihrer Website. Nutzen Sie automatisierte Tools wie WAVE oder AXE, um Probleme zu identifizieren, und führen Sie manuelle Tests mit Tastaturnavigation und Bildschirmleseprogrammen durch. Warum: Wenn Sie Ihre Ausgangssituation kennen, erhalten Sie eine Grundlage, anhand derer Sie Verbesserungen messen können. Außerdem werden Problembereiche – wie Kontrastprobleme, fehlender Alternativtext oder unklare Linkbezeichnungen – hervorgehoben, die sofortiger Aufmerksamkeit bedürfen. TIPP: Dokumentieren Sie die gefundenen Probleme, kategorisieren Sie sie nach Schweregrad und zeichnen Sie auf, welche Seiten oder Elemente betroffen sind.

2. Definieren Sie klare Ziele und Vorgaben

Aktion: Setzen Sie messbare, zeitgebundene Ziele. Nehmen Sie sich beispielsweise vor, alle Probleme mit fehlendem Alternativtext innerhalb eines Monats zu beheben, den Farbkontrast innerhalb von zwei Wochen auf der gesamten Website zu verbessern oder sicherzustellen, dass alle Formulare bis zum Ende eines Quartals vollständig barrierefrei sind. Warum: Konkrete Ziele erleichtern die Fortschrittsverfolgung und die Beibehaltung des Fokus. TIPP: Richten Sie diese Ziele an Benutzerfeedback, gesetzlichen Anforderungen und Branchenstandards wie WCAG aus, um sicherzustellen, dass Ihr Fahrplan zu sinnvollen Ergebnissen führt.

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Eine digitale Benutzeroberfläche bietet Anpassungstools für die Barrierefreiheit, die für Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten optimiert sind. Über gut sichtbare Optionen können Nutzer die Textgröße vergrößern, die Sichtbarkeit und den Stil des Cursors anpassen und die Zeilenhöhe für eine bessere Lesbarkeit verändern. In der oberen rechten Ecke ermöglicht ein übersichtliches Farbrad die Anpassung der visuellen Farbeinstellungen an ihre Vorlieben oder Bedürfnisse. Die Benutzeroberfläche ist in US-amerikanischer Sprache gehalten und somit auch für englischsprachige Nutzer verständlich. Jede Funktion ist mit großen Schaltflächen und intuitiven Symbolen für eine nahtlose Navigation ausgestattet und unterstützt so ein inklusives Online-Erlebnis.

3. Priorisieren Sie Aufgaben nach Wirkung und Aufwand

Aktion: Ordnen Sie Aufgaben nach ihrer Komplexität und ihrem Mehrwert. Die Behebung einer größeren Navigationsbarriere hat möglicherweise eine höhere Priorität als die Behebung eines geringfügigen Kontrastproblems. Warum: Durch die Priorisierung von Aufgaben stellen Sie sicher, dass Sie sich zuerst auf die Probleme konzentrieren, die die Zugänglichkeit für die größte Anzahl von Benutzern verbessern. TIPP: Erwägen Sie die Erstellung einer einfachen Matrix, um Aufgaben nach „Auswirkung“ und „Aufwand“ aufzuschlüsseln. Gehen Sie Aufgaben mit hoher Auswirkung und geringem Aufwand frühzeitig an, um schnelle Erfolge zu erzielen.

4. Ressourcen und Verantwortlichkeiten zuweisen

Aktion: Bestimmen Sie, wer welche Aufgabe übernimmt. Beziehen Sie Ihre Entwickler, Designer, Content-Ersteller und ggf. externe Berater für Barrierefreiheit ein. Warum: Barrierefreiheit ist Teamarbeit. Durch die Zuweisung von Verantwortlichkeiten wird sichergestellt, dass keine Aufgaben übersehen werden. TIPP: Stellen Sie Ihrem Team Schulungen und Ressourcen zur Verfügung, damit es Best Practices versteht und Änderungen sicher umsetzen kann.

5. Integrieren Sie Barrierefreiheit in Arbeitsabläufe

Aktion: Integrieren Sie die Barrierefreiheit in Ihre laufenden Prozesse – Inhaltserstellung, Designaktualisierungen, Plugin-Installationen und Site-Neugestaltungen. Warum: Wenn Sie die Barrierefreiheit als integralen Bestandteil Ihres Arbeitsablaufs behandeln, verhindern Sie das Auftreten neuer Probleme und verringern den Bedarf an zukünftigen Überarbeitungen. TIPP: Erstellen Sie interne Checklisten und Richtlinien für Ihr Team. Stellen Sie beispielsweise sicher, dass jedes neue Bild mit einem beschreibenden Alternativtext hochgeladen wird oder dass neue Farbschemata von Anfang an den Kontraststandards entsprechen.

6. Überwachen Sie den Fortschritt und passen Sie Ihren Plan an

Aktion: Planen Sie regelmäßige Audits – monatlich, vierteljährlich oder nach größeren Site-Änderungen –, um Verbesserungen zu verfolgen und neue Probleme zu erkennen. Warum: Eine Roadmap ist nicht statisch. Regelmäßige Überprüfungen helfen Ihnen, den Fortschritt im Hinblick auf Ihre Ziele zu messen, Erfolge zu feiern und den Plan anzupassen, wenn sich Prioritäten ändern. TIPP: Führen Sie ein Protokoll über gelöste Probleme, vorgenommene Verbesserungen und noch ausstehende Aufgaben. Transparenz sorgt dafür, dass alle Beteiligten auf dem Laufenden bleiben und motiviert bleiben.

7. Holen Sie Benutzerfeedback ein

Aktion: Fordern Sie Feedback von Benutzern mit Behinderungen an und testen Sie Ihre Site mit unterstützenden Technologien. Warum: Durch Eingaben aus der Praxis werden Usability-Probleme aufgezeigt, die von automatisierten Tools möglicherweise übersehen werden, und so zu effektiveren und benutzerorientierteren Verbesserungen geführt. TIPP: Erwägen Sie Umfragen, Benutzertests oder die Kontaktaufnahme mit Interessengruppen, um Erkenntnisse zu gewinnen. Feedbackschleifen stellen sicher, dass Ihre Roadmap den tatsächlichen Benutzerbedürfnissen entspricht.

8. Erfolge feiern und Ergebnisse kommunizieren

Aktion: Sobald Sie wichtige Meilensteine ​​erreicht haben, teilen Sie Ihrem Team oder Ihrem Publikum Updates mit. Warum: Die Anerkennung von Fortschritten steigert die Moral, unterstreicht die Bedeutung der Zugänglichkeit und fördert anhaltendes Engagement. TIPP: Veröffentlichen Sie eine kurze Ankündigung, wenn Sie ein wichtiges Ziel erreicht haben, z. B. die Verbesserung der Tastaturnavigation auf der gesamten Site oder das Hinzufügen von Transkripten zu allen Videos.

9. Entwickeln Sie Ihre Roadmap kontinuierlich weiter

Aktion: Barrierefreiheitsstandards und -technologien entwickeln sich weiter. Lernen Sie weiter, bleiben Sie über WCAG-Updates informiert und integrieren Sie neue Best Practices in Ihren Plan. Warum: Eine lebendige Roadmap stellt sicher, dass Ihre Site auch dann zugänglich bleibt, wenn sich die Erwartungen der Benutzer und die Branchenstandards ändern. TIPP: Verfolgen Sie Blogs, Newsletter und Foren zum Thema Barrierefreiheit, um immer auf dem Laufenden zu bleiben.

Autor: Manuel

Manuel ist ein Spezialist für Barrierefreiheit und seit 2016 Teil des WP One Tap-Teams. Mit seiner Leidenschaft für die Schaffung inklusiver digitaler Erlebnisse trägt er dazu bei, dass Websites die höchsten Barrierefreiheitsstandards erfüllen.

Inhaltsverzeichnis

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